Drucken


Welche Zwiebelblumen und Knollenpflanzen sind nicht winterhart?

Wie in diesem Beitrag Blumenzwiebeln im Herbst pflanzen bereits beschrieben, sind die meisten Zwiebelblumen winterhart.

Einige Knollengewächse fallen jedoch aus der winterharten Pflanzung hinaus und müssen im Herbst, nachdem die Pflanzen ausgeblüht haben, aus der Erde genommen werden und in einem Winterquartier aufbewahrt werden.
Im Frühjahr, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, sicherheitshalber ab Mitte Mai setzt man die nicht winterharten Blumenzwiebeln wieder in den Boden. So blühen die Blumen dann wieder im Spätsommer und Herbst. Dahlien etwa blühen bis zum ersten Frost.
Dann ist es aber Zeit, die Knollen der Dahlien aus dem Boden zu entfernen und in das Winterquartier zu bringen.

Zu den nicht winterharten Blumenzwiebeln und Pflanzenknollen gehören
Wie sollen die empfindlichen Zwiebelpflanzen und Knollenpflanzen nun am besten überwintern?

Gladiolen werden bis zu 1,50 cm hoch und sind dankbare Schnittblumen.
Gladiolen blühen in etwa so lange wie die Dahlien, bis zum ersten Frost. Wenn die Blätter der Gladiolen gelb geworden sind, nimmt man die Gladiolenknollen aus der Erde.
Die Stiele der Gladiolen werden direkt an der Knolle abgeschnitten. Knollen säubern und von eventuellen alten Knollen und Brutknollen befreien. Die äußere Haut der Knollen wird abgezogen. Nun werden die Gladiolenknollen in einen Karton, eine Kiste oder einen Korb, welche mit Zeitungspapier auslegt sind, geben. Dort etwas Torf, Erde oder Sand hineingeben. Dort werden die Knollen der Gladiolen hineingelegt und in einen trockenen frostfreien Raum untergebracht und dort überwintert.

Dahlien gibt es in allen möglichen Farben. Im Herbst bietet die Farbenfülle der Dahlien ein herrliches Schauspiel.
Dahlien blühen bis zum ersten Frost. Vor dem ersten Frost werden die verblühten Oberteile der Dahlie etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten. Die Dahlienknollen nimmt man nun aus der Erde, säubert die Knollen und hängt sie mit den Knollen nach unten einige Tage zum Trocknen auf. Wer keinen Platz zum Aufhängen der Dahlienknollen hat, kann die Knollen auch einfach verkehrt rum in eine Kiste stellen.
Sind die Knollen abgetrocknet, kommen sie in einen vorbereiteten Karton, eine Kiste oder einen Korb. Den Behälter mit Zeitungspapier auslegen, darauf etwas Torf, Erde oder Sand geben. Dort werden die Knollen der Dahlien hineingelegt und in einen trockenen frostfreien Raum untergebracht und dort überwintert.

Knollenbegonien, die übrigens gerne im Halbschatten stehen und bis bis ersten Frost blühen, überwintert man wie folgt: Nachdem die Begonien abgeblüht sind und das Laub der Knollenbegonien verwelkt ist, nimmt man die Knollen aus dem Boden. Zunächst werden die Knollen von Erde und Pflanzenresten befreit.
Einen Karton, eine Kiste oder einen Korb mit Zeitungspapier auslegen, darauf etwas Torf, Erde oder Sand geben. Dort werden die Knollen der Begonien hineingelegt und in einen trockenen frostfreien Raum untergebracht und dort überwintert.

Das indische Blumenrohr ist eine empfindliche Pflanze und wächst am liebsten in voller Sonne. Vor dem ersten Frost wird das verblühte Laub eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten.
Die ausgegrabenen Knollen befreit man von Erde und Pflanzenresten und lässt die Knollen einige Zeit trocknen. Dann können die Knollen vom Indischen Blumenrohr in eine mit Zeitungspapier ausgelegte Kiste, Karton oder einen Korb. In diesen Behälter etwas Torf, Erde oder Sand geben.
Dort werden die Knollen der Indischen Blumenrohrs hineingelegt und in einen trockenen frostfreien Raum untergebracht und dort überwintert.