Was ist im Monat Juni im Garten zu tun?

Der Garten im Juni entschädigt den Hobbygärtner für all die vorangegangene Gartenarbeit. Jetzt blüht und grünt der Garten in seiner ganzen Fülle.

Was ist im Monat Juni im Garten zu tun?
  • Stauden wie Hortensien, Sommerflieder und Ziersträucher können anhand von Stecklingen vermehrt werden. Dazu schneidet man leicht holzige Triebe in ca. 10 cm große Teile. Diese setzt man in ein Torf-Sandgemisch oder normale Blumenerde, giessen und eine Folie über die Pflanzen decken. Die Stecklinge brauchen zum Vermehren eine gute Luftfeuchtigkeit und viel Sonne. In 4-6 Wochen sollten die Pflanzen gewurzelt haben und können an ihre vorgesehenen festen Plätze, entweder in Töpfen, Kübeln oder ins Freiland gesetzt werden.
  • Frostempfindliche Pflanzen wie Kamlien, Olivenbäumchen und Zypressen sollten jetzt an einem geschützten Platz in die Erde gesetzt werden. Durch eine frühe Pflanzung im Frühjahr-Sommer haben die kälteempfindlichen Pflanzen genug Zeit, um vor dem Winter ausreichend Wurzeln im Boden zu entwickeln.
  • Rosen, Stauden und Sommerblumen noch einmal düngen.
  • Hohe Stauden, großwüchsige Rosen und Kletterpflanzen mit Kletterhilfen wie Stäben oder Gitter stützen.
  • Bei Rosen regelmäßig Verblühtes abschneiden. Auch bei Stauden, die mehrere Male blühen, verblühte Stände abschneiden. Ein Rückschnitt fördert die Neubildung von Knospen und kräftigt die Pflanzen von unten nach oben.
  • Wer gerne Gemüse aussaet, kann dies jetzt tun.
  • Im Freiland können jetzt ausgesaet werden: Salat, Möhren, Bohnen, Radieschen, Grünkohl, Brokkoli und Chicoree.
  • Fertige Gemüsepflanzen abernten.
  • Vorgezogene Gemüsepflanzen wie Zucchini, Gurken, Kohl und Salate können im Juni ins Freiland gesetzt werden.
  • Tomaten stützen und vor Nässe schützen.
  • Gemüsepflanzen auf Schädlinge wie Raupen, Käfer und Läuse untersuchen und gegebenfalls absammeln.
  • Pflanzen mit Mikroorganismen gießen, das macht sie widerstandsfähiger. Mittlerweile gibt es gute bienen- und naturfreundliche Schädlingsbekämpfungsmittel.
  • Sollten Ihre Apfelbäume, Birnbäume und Pfirsichbäume eine starke Fruchtbildung haben, einige schwach ausgebildete Fruchtstände entfernen. Dadurch bilden sich Herbst stärkere und kräftige Früchte heran. Bei Himbeeren sollten pro Meter ca. 10 Ruten stehen bleiben. So können sich dicke Früchte entwickeln.
  • Zwischen Erdbeerpflanzen Stroh-Holzwolle oder Vlies ausbringen, um die Pflanzen vor Grauschimmel zu schützen. Erdbeerpflanzen von unten gießen, nicht auf die Pflanzen.
  • Bei neu gesetzten Obst (Pflanzen, Bäumen, Sträuchern) darauf achten, dass sie genügend gegossen werden.
  • Sollte es einige Tage trocken bleiben, 1-2 Mal in der Woche gießen. Empfindliche Pflanzen, die viel Wasser brauchen, wie z.B. Hortensien, Fleißige Lieschen, in Trockenzeiten alle 1-3 Tage kräftig gießen.
  • Regelmäßig im gesamten Garten Unkraut entfernen.
  • Schnecken, Raupen und anderes Ungeziefer von den Pflanzen entfernen oder mit naturfreundlichen Gegenmitteln behandeln.
  • Rasen regelmäßig, ca. alle 1-2 Wochen mähen, außer einer Blumenwiese.
  • Die Blumenwiese erst dann mähen, wenn sie verblüht sind.


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