Garten im Februar
Was ist im Februar im Garten zu tun?
Welche Gartenarbeiten stehen an?
Können schon neue Pflanzen für das kommende Frühjahr bestellt werden?

Der Februar ist häufig der kälteste Monat im Jahr. Zum Monatsende kann es ganz langsam wieder wärmer werden, die Tage werden länger und manchmal birgt die Luft schon einen Hauch von Frühling. Auch die Nachtfröste können, zumindest in milden Regionen, allmählich schon zurückgehen. Es kann noch starke Frostperioden geben, deswegen sollten empfindliche Pflanzen zunächst mit der Winterabdeckung stehen bleiben, bzw. im Winterquartier etwa bis zum Ende des Monats Februar auf wärmere Tage warten.

Auch sind die zeitweise erheblichen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zu beachten. Pflanzen, die an der Südseite stehen, sind der im Februar schon recht warmen Sonneneinstrahlung schutzlos ausgesetzt. Damit insbesondere die immergrünen Stauden und Sträucher keinen Schaden davontragen, gibt es die Möglichkeit, die Gewächse mit einem dünnen Schattierungsgewebe, einem Vlies, einem Sonnensegel oder mit Tannenzweigen zu schützen.

Die Baumstämme kann man mit einem Kalkanstrich, weißer Folie oder einfach mit Brettern, die man gegen die Baumstämme stellt, schützen.

Nun kann man die Gedanken an Gartenaktivitäten wieder fassen und überlegen, wie man das Gartenjahr gestalten möchte. Abgesehen von der individuellen Planung eines jeden Einzelnen gibt es turnusmässige Gartenarbeiten, die jedes Jahr zur gleichen Zeit gemacht werden müssen.

Folgende die Gartenarbeiten, die für den Monat Februar anstehen:
  • Da die Bäume noch blattlos sind, ist jetzt ist eine gute Zeit, Laubbäume, wenn nötig, zu schneiden oder komplett zu roden.
    Bei frostfreien Temperaturen bis höchstens knapp unter 0 Grad können auch Obstbäume und Zierbäume in Form geschnitten werden. Bei Minusgraden weit unter dem Gefrierpunkt sind die offenen Schnittstellen der Bäume anfällig für Krankheiten. Bis zum ersten Austrieb der Bäume sollte der Rück- und Formschnitt beendet sein.
  • Immergrüne Pflanzen brauchen nach dem langen Winter jetzt Wasser und Dünger. Ein Zeichen für dringendes Wässern sind die eingerollten Blätter beim Rhododendron. Andere Immergrüne zeigen ihren Wasserbedarf durch eine blassgrüne Blattfarbe an.
  • Staudenbeete und Rasen erhalten den ersten Dünger, z.B. Hornspäne, Kompost oder einen anderen organischer Dünger.
  • Sommerblumen, wie Tagetes, Astern, Petunien im Haus oder Gewächshaus vorziehen.
  • Schnittlauch, der im Garten wächst, kann geteilt werden. Das heißt, einen Teil des Schnittlauchs mit Wurzeln abtrennen und in einen Topf setzen und ins Haus nehmen. Ist der Schnittlauchtopf abgeerntet, das kann bis zu 3 Male der Fall sein, den Wurzelballen wieder in den Garten setzen. Daraus wächst ein neuer kräftiger Schnittlauchbusch.


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